Bis 31. Mai: Western Union erstattet Betrugsopfern Geld zurück

Symbolbild: Grecaud Paul/fotolia.com

Mit Western Union können Verbraucher Geld in die ganze Welt senden. Doch den Bargeldtransfer nutzen auch Kriminelle für ihre Betrugsmaschen. Nun entschädigt Western Union Betrugsopfer.

Verbraucher, die via Western Union Geld an Betrüger verloren haben, können noch bis zum 31. Mai 2018 einen Antrag auf Entschädigung stellen. Das berichtet die Verbraucherzentrale Hamburg. Western Union stellt demnach für die Prüfung möglicher Entschädigungszahlungen auf seiner Internetseite ein Online-Formular zur Verfügung, das ausgefüllt und dann abgeschickt werden kann.

Ansprüche lassen sich auch schriftlich per Post anmelden. Dazu müssen Betroffene auf der Homepage von Western Union ein PDF-Formular ausdrucken, dieses ausfüllen und an eine Postfachadresse in den USA schicken:

United States v. The Western Union Company
P.O. Box 404027
Louisville, KY 40233-4027

Etliche Betrugsopfer seien bereits angeschrieben worden. Der Polizei Niedersachsen zufolge haben Geschädigte Post von einer Kanzlei namens Gilardi & Co. LLC mit einem bereits teilweise ausgefülltes Antragsformular erhalten, um ihre Ansprüche geltend zu machen.

Betroffene erhalten laut Western Union einen Teil des verlorenen Geldbetrages zurück, abzüglich einer Rückerstattung, die ihnen möglicherweise bereits gewährt wurde.

Mehrere Jahre ermittelten die US-amerikanische Behörden gegen Western Union. Am 19. Januar 2018 stimmte das Unternehmen zu, Opfer von Betrügereien zu entschädigen. Nach Prüfung jedes Falls soll den Betrogenen die jeweilige Schadenssumme erstattet werden, so die Verbraucherzentrale.