DDoS und Bombendrohung gegen Sony

Symbolbild - © aetb - Fotolia.com

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Sony war in den letzten Jahren schon öfter das Ziel von Angreifern. Jetzt haben sich Unbekannte wieder den Anbieter der beliebten Spielkonsolen als Ziel für einen dDoS ausgesucht.
dDoS steht für „Distributed Denial of Service“ und bezeichnet verteilte Angriffe gegen Computersysteme oder Netzwerke, bei denen das angegriffene System durch gezielte Anfragen der Angreifer so überlastet wird, dass letztendlich keine vernünftige Arbeit mehr geleistet wird.
Am Wochenende hat ein derartiger Angriff das Playstation Network der Firma Sony für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt. Damit konnten auch viele Sony-Kunden keine Online-Spiele mehr nutzen. Ein Bekenntnis des angeblichen Angreifers zur Tat gibt es auch schon: der Besitzer des Twitteraccount @LizardSquad brüstete sich mehrfach mit dem Angriff. Zudem wurde auf dem Account eine Bombendrohung veröffentlicht, die dafür sorgte, dass ein Flug des Vorsitzenden von Sony Online Entertainment umgeleitet werden musste.
Laut Aussage von Sony kam es diesmal nicht zum Verlust von Kundendaten, die Server seien zwar nicht erreichbar gewesen, es sei aber nicht zu einem Eindringen in die Server gekommen. Zur Erinnerung: 2011 wurde das PlayStation Netwerk gehackt, es kam zum Verlust von ca. 77 Millionen Kundendaten.